Ludwigsburg, Ludwigsburger Amt
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Notes
OAB Ludwigsburg (S. 83-84) von 1859: Nachdem Ludwigsburg erbaut und zur zweiten Residenz- und dritten Hauptstadt erhoben worden war, befahl Herzog Eberhard Ludwig den 3. September 1718 die zwei ebengenannten Ämter Gröningen und Hoheneck in ein Oberamt zu vereinigen, zu welchem noch der Marktflecken Asperg und die Dörfer Kornwestheim und Zuffenhausen nebst den Lehensorten 1/2 Stammheim und Zazenhausen vom Amt Canstatt, die Lehensorte Geisingen, Heutingsheim und 1/2 Beihingen vom Amt Marbach geschlagen wurden. In Ludwigsburg sollte ein Ober- und Stadtvogt, in Markgröningen ein Amtsvogt wohnen. Auf die dringende Bitte Markgröningens jedoch wurde den 13. Aug. 1722 decretirt, daß das Amt Markgröningen selbstständig fortbestehen, jedoch die Orte Eglosheim, Oßweil und Pflugfelden an das Oberamt Ludwigsburg abtreten sollte. Nach dem Tode des Herzogs Eberhard Ludwig erlangte übrigens Markgröningen am 16. Jan. 1736 auch diese abgetretenen Orte wieder und 1739 wurde auch Asperg wieder ein eigenes Amt. Es bestand sonach das Amt Ludwigsburg neben der Stadt aus den Orten: Hoheneck, Kornwestheim, Neckarweihingen und Zuffenhausen. Dazu kamen dann in den nächsten Jahren vom Amte Marbach: Benningen und Poppenweiler; vom Amt Waiblingen: Neckargröningen und Neckarrems (beide 1771 wieder beim Amt Waiblingen). Dagegen mußte Markgröningen an das Oberamt Ludwigsburg die drei früher genannten Orte wieder herausgeben, wofür es vom Amt Vaihingen Unterriexingen bekam (1739). Zum Oberamt Ludwigsburg kam im J. 1747 das neu erworbene Aldingen, im J. 1755 abermals der Marktflecken Asperg, 1762 vom Oberamt Canstatt Zuffenhausen abermals und vom Oberamt Markgröningen Möglingen und – vorübergehend – Thamm. Letzteres Oberamt erhielt hiefür Ditzingen, Oberamts Leonberg, und Oberriexingen, Oberamts Vaihingen, mußte jedoch letzteres im J. 1769, das erstere im J. 1770 wieder heimgeben, wogegen es 1771 den Ort Thamm zurückerhielt. " --- 1788 (source_1191887) sind als Bestandteile genannt: Ludwigsburg (Die zweyte Herzogliche Residenz und dritte Hauptstadt), Asperg (das Dorf), Benningen, Egolsheim, Hoheneck, Kornwestheim (Filial Zazenhausen), Möglingen, Neccar-Weyhingen (Filial Harteneck, ein zur Stadt Ludwigsburg gehöriges Schlößlein), Oßweil, Pflugfelden, Poppenweiler, Zuffenhausen, Oberamtey-Staabsort Aldingen.
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| political administration |
| ecclesiastical |
| judical |
| settlement |
| geographic |
| transportation |
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object_1193402
TEXT:OAB Ludwigsburg (S. 83-84) von 1859: Nachdem Ludwigsburg erbaut und zur zweiten Residenz- und dritten Hauptstadt erhoben worden war, befahl Herzog Eberhard Ludwig den 3. September 1718 die zwei ebengenannten Ämter Gröningen und Hoheneck in ein Oberamt zu vereinigen, zu welchem noch der Marktflecken Asperg und die Dörfer Kornwestheim und Zuffenhausen nebst den Lehensorten 1/2 Stammheim und Zazenhausen vom Amt Canstatt, die Lehensorte Geisingen, Heutingsheim und 1/2 Beihingen vom Amt Marbach geschlagen wurden. In Ludwigsburg sollte ein Ober- und Stadtvogt, in Markgröningen ein Amtsvogt wohnen. Auf die dringende Bitte Markgröningens jedoch wurde den 13. Aug. 1722 decretirt, daß das Amt Markgröningen selbstständig fortbestehen, jedoch die Orte Eglosheim, Oßweil und Pflugfelden an das Oberamt Ludwigsburg abtreten sollte. Nach dem Tode des Herzogs Eberhard Ludwig erlangte übrigens Markgröningen am 16. Jan. 1736 auch diese abgetretenen Orte wieder und 1739 wurde auch Asperg wieder ein eigenes Amt. Es bestand sonach das Amt Ludwigsburg neben der Stadt aus den Orten: Hoheneck, Kornwestheim, Neckarweihingen und Zuffenhausen. Dazu kamen dann in den nächsten Jahren vom Amte Marbach: Benningen und Poppenweiler; vom Amt Waiblingen: Neckargröningen und Neckarrems (beide 1771 wieder beim Amt Waiblingen). Dagegen mußte Markgröningen an das Oberamt Ludwigsburg die drei früher genannten Orte wieder herausgeben, wofür es vom Amt Vaihingen Unterriexingen bekam (1739). Zum Oberamt Ludwigsburg kam im J. 1747 das neu erworbene Aldingen, im J. 1755 abermals der Marktflecken Asperg, 1762 vom Oberamt Canstatt Zuffenhausen abermals und vom Oberamt Markgröningen Möglingen und – vorübergehend – Thamm. Letzteres Oberamt erhielt hiefür Ditzingen, Oberamts Leonberg, und Oberriexingen, Oberamts Vaihingen, mußte jedoch letzteres im J. 1769, das erstere im J. 1770 wieder heimgeben, wogegen es 1771 den Ort Thamm zurückerhielt. " --- 1788 (source_1191887) sind als Bestandteile genannt: Ludwigsburg (Die zweyte Herzogliche Residenz und dritte Hauptstadt), Asperg (das Dorf), Benningen, Egolsheim, Hoheneck, Kornwestheim (Filial Zazenhausen), Möglingen, Neccar-Weyhingen (Filial Harteneck, ein zur Stadt Ludwigsburg gehöriges Schlößlein), Oßweil, Pflugfelden, Poppenweiler, Zuffenhausen, Oberamtey-Staabsort Aldingen.:TEXT,
has 1805 name (in deu) Ludwigsburger Amt says source_1191828 (p. 197),
has name (in deu) Ludwigsburg,
is (in deu) Amt (Verwaltung),
is from 1718-09-03 until 1803-04-27 part of object_884659,
is from 1803-04-27 until 1805-12-31 part of object_1191829;