Poltringen

Karte

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GOV-Kennung http://gov.genealogy.net/POLGE1JN48LM
Name
  • Poltringen (deu)
Typ
  • Dorf (1191 -)
externe Kennung
Artikel zu diesem Objekt im GenWiki
Geographische Position
  • 48.534°N 8.948°O
  • Nummer des TK25-Kartenblatts: 7419
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Bemerkungen

Sattler, Christian Fridrich Sattler "Topographische Geschichte des Herzogthums Würtemberg und aller demselben einverleibten Herrschaften, worin die Städte, Klöster und derselben Aemter nach ihrer Lage, ehemaligen Besizern, Schiksalen, Natur- und andern Merkwürdigkeiten ausführlich beschriben sind. Stuttgart 1784" (S. 306-308), § 33. Hiernach hat Sebastian von Gültlingen 1533 Schloss und Dorf Pfäffingen und den dritten teil der beidne Flecken Poltringen und Oberndorf dem Herzogtum Württemberg zu Lehen aufgetragen. 1699 verkauft Johann Conrad von Gültlingen das Dorf Pfäffingen nebst Teufringen an Herzog Eberhard Ludwig. Poltringen kam nebst Oberndorf von denen von Gültlingen kaufweise an die Grafen von Eberstein und durch Vergleich an die von Wolkenstein. 1695 ist dieses Lehen heimgefallen. --- OAB Herrenberg (S. 275-282): Im Jahre 1702 verpfändete Kaiser Leopold I. die Herrschaften Ober- und Nieder-Hohenberg, und Poltringen, Oberndorf, Werrenwag, Kallenberg an den Freiherrn Ludwig Eucharius von Ulm auf Erbach. Darauf überließ Kaiser Karl VI. im Jahre 1722 dem Freiherrn Markward Wilhelm von Ulm Sohn des obigen „2/3 von Poltringen, dahin auch Oberndorf gehörig“ für 34.000 fl. als Mannlehen. Seitdem besaßen die Freiherrn von Ulm 2/3 des Orts Poltringen bis zum Jahre 1805 als Hohenbergisches, seit 1806 besitzen sie es als württembergisches Lehen; 1/3 hatte Württemberg als Eigenthum. Hauptfälle, Frevel, Strafen, Umgeld, Bürger- und Beisitzgeld bezog vor 1806 Württemberg zu 1/3 von Ulm zu 2/3. Nach gleichem Verhältniß war es mit der Georgii- und Martini-Steuer gehalten. Hohe und niedere Gerichtsbarkeit waren gemeinschaftlich.


Übergeordnete Objekte

Legende

 politische Verwaltung
 kirchliche Verwaltung
 gerichtliche Verwaltung
 Wohnplatz
 geographische Typen
 Verkehrswesen

Übergeordnete Objekte

Übergeordnete Objekte

Name Zeitraum Typ Quelle
Herrenberg, Kreis Herrenberg (1808-04-26 - 1938-09-30) Oberamt
Poltringen (1819 -) GemeindeOrtsteil
Tübingen, Kreis Tübingen (1807-04-25 - 1808-04-26) Oberamt Quelle Seite 454
Stabskellerei Tübingen (1695 - 1807-04-25) Amt Quelle Seite 269 Quelle Seite 251
St. Stephanus (Poltringen) Pfarrei

Untergeordnete Objekte

Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
St. Stephanus (Poltringen) Kirche STSGENJN48LM

Quicktext

POLGE1JN48LM
	 TEXT:Sattler, Christian Fridrich Sattler "Topographische Geschichte des Herzogthums Würtemberg und aller demselben einverleibten Herrschaften, worin die Städte, Klöster und derselben Aemter nach ihrer Lage, ehemaligen Besizern, Schiksalen, Natur- und andern Merkwürdigkeiten ausführlich beschriben sind. Stuttgart 1784" (S. 306-308), § 33. Hiernach hat Sebastian von Gültlingen 1533 Schloss und Dorf Pfäffingen und den dritten teil der beidne Flecken Poltringen und Oberndorf dem Herzogtum Württemberg zu Lehen aufgetragen. 1699 verkauft Johann Conrad von Gültlingen das Dorf Pfäffingen nebst Teufringen an Herzog Eberhard Ludwig. Poltringen kam nebst Oberndorf von denen von Gültlingen kaufweise an die Grafen von Eberstein und durch Vergleich an die von Wolkenstein. 1695 ist dieses Lehen heimgefallen. --- OAB Herrenberg (S. 275-282): Im Jahre 1702 verpfändete Kaiser Leopold I. die Herrschaften Ober- und Nieder-Hohenberg, und Poltringen, Oberndorf, Werrenwag, Kallenberg an den Freiherrn Ludwig Eucharius von Ulm auf Erbach. Darauf überließ Kaiser Karl VI. im Jahre 1722 dem Freiherrn Markward Wilhelm von Ulm Sohn des obigen „2/3 von Poltringen, dahin auch Oberndorf gehörig“ für 34.000 fl. als Mannlehen. Seitdem besaßen die Freiherrn von Ulm 2/3 des Orts Poltringen bis zum Jahre 1805 als Hohenbergisches, seit 1806 besitzen sie es als württembergisches Lehen; 1/3 hatte Württemberg als Eigenthum. Hauptfälle, Frevel, Strafen, Umgeld, Bürger- und Beisitzgeld bezog vor 1806 Württemberg zu 1/3 von Ulm zu 2/3. Nach gleichem Verhältniß war es mit der Georgii- und Martini-Steuer gehalten. Hohe und niedere Gerichtsbarkeit waren gemeinschaftlich.:TEXT,
	gehört ab 1695 bis 1807-04-25 zu object_1042871 sagt source_1191828 (S. 251) sagt source_1191932 (S. 269),
	gehört ab 1807-04-25 bis 1808-04-26 zu object_190774 sagt source_1191819 (S. 454),
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	hat externe Kennung  GND:4838325-9,
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	hat externe Kennung  leobw:16228,
	heißt  (auf deu) Poltringen,
	ist ab 1191 (auf deu) Dorf,
	liegt bei 48.534°N 8.948°O;
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