Schloss Ochsenburg

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GOV-Kennung http://gov.genealogy.net/SCHURGJN49KB
Name
  • Schloss Ochsenburg (deu)
Typ
  • Schloss (1588 - 1839)
  • Ruine (1839 -)
Artikel zu diesem Objekt im GenWiki
Geographische Position
  • 49.0751°N 8.8948°O
  • Nummer des TK25-Kartenblatts: 6919
Kontaktmöglichkeiten

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Bemerkungen

Lt. OAB Brackenheim (S. 381) von 1873:Von dem im Jahre 1839 leider abgerissenen Schlosse, das in reichem Renaissancestil 1588 erbaut wurde, sieht man nur noch einige skulpirte Steine, die den schönen reichen Stil desselben bekunden, eingemauert in dem jetzt an seiner Stelle und von seinen Steinen erbauten Bauernhause; ferner finden sich einige hübsche Renaissancetafeln, die einst das Schloß zierten, jetzt angebracht an dem auf dem Schloßberg von Sternenfels 1866 erbauten Aussichtsthurme (s. Beschreibung des Oberamts Maulbronn S. 290 u. 91). Dagegen sind noch die sehr stattlichen Nebengebäude des Schlosses erhalten: wie man vor das Dorf hinaustritt, trifft man zuerst rechts an der Straße ein steinernes Gebäude mit dem Sternenfelsischen Wappen, der Jahreszahl 1563, und mit schönen gothischen Stabwerks-Thüren und Fenstern, die sich, denen am Tübinger Schloß ähnlich, mit drei herab geschwungenen, sich durchschneidenden Flachbögen abschließen. Weiterhin dehnt sich ein Hofraum aus, in dessen Tiefe zwei höchst malerische mit kecken Zinnengiebeln besetzte Steinbauten ganz schwarzgrau neben einander emporsteigen. Über dem weiten Rundbogenportal des nördlicher gelegenen sitzt eine Inschrifttafel: „Als man zalt 1569“ u. s. w., dabei die Wappen des Erbauers Georg von Sternenfels und seiner Gemahlin Ursula Margaretha von Helmstatt. Unten befindet sich ein großer Keller. Beim Schlosse stand bis zum Jahre 1817, auf den 20′ hohen Burgfelsen gegründet, ein 80′ hoher aus großen Buckelsteinen aufgeführter viereckiger Thurm mit mächtigen, 9–11′ dicken Mauern, einer jener fast unverwüstlichen Bergfriede, wie die in Neipperg, Stocksberg u. s. w. Man genoß von ihm aus eine herrliche Fernsicht in den Kraich-, Gartach-, Zaber- und Neckargau. Das Burgverließ befand sich nicht im Thurm, sondern unter dem Schlosse. Im Jahre 1814 wurde das Schloß um 2400 fl. vom Kameralamt Güglingen verkauft (s. a. u. S. 387).


Übergeordnete Objekte

Legende

 politische Verwaltung
 kirchliche Verwaltung
 gerichtliche Verwaltung
 Wohnplatz
 geographische Typen
 Verkehrswesen

Übergeordnete Objekte

Übergeordnete Objekte

Name Zeitraum Typ Quelle
Ochsenburg, Ochsenberg (1807-04-25 -) Dorf Ortsteil
Ochsenburg, Stabsamt Ochsenburg (1749-02-10 - 1807-04-25) Amt Quelle Seite 232 Quelle Seite 209 Quelle Seite 276

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Quicktext

SCHURGJN49KB
	 TEXT:Lt. OAB Brackenheim (S. 381) von 1873:Von dem im Jahre 1839 leider abgerissenen Schlosse, das in reichem Renaissancestil 1588 erbaut wurde, sieht man nur noch einige skulpirte Steine, die den schönen reichen Stil desselben bekunden, eingemauert in dem jetzt an seiner Stelle und von seinen Steinen erbauten Bauernhause; ferner finden sich einige hübsche Renaissancetafeln, die einst das Schloß zierten, jetzt angebracht an dem auf dem Schloßberg von Sternenfels 1866 erbauten Aussichtsthurme (s. Beschreibung des Oberamts Maulbronn S. 290 u. 91). Dagegen sind noch die sehr stattlichen Nebengebäude des Schlosses erhalten: wie man vor das Dorf hinaustritt, trifft man zuerst rechts an der Straße ein steinernes Gebäude mit dem Sternenfelsischen Wappen, der Jahreszahl 1563, und mit schönen gothischen Stabwerks-Thüren und Fenstern, die sich, denen am Tübinger Schloß ähnlich, mit drei herab geschwungenen, sich durchschneidenden Flachbögen abschließen. Weiterhin dehnt sich ein Hofraum aus, in dessen Tiefe zwei höchst malerische mit kecken Zinnengiebeln besetzte Steinbauten ganz schwarzgrau neben einander emporsteigen. Über dem weiten Rundbogenportal des nördlicher gelegenen sitzt eine Inschrifttafel: „Als man zalt 1569“ u. s. w., dabei die Wappen des Erbauers Georg von Sternenfels und seiner Gemahlin Ursula Margaretha von Helmstatt. Unten befindet sich ein großer Keller. Beim Schlosse stand bis zum Jahre 1817, auf den 20′ hohen Burgfelsen gegründet, ein 80′ hoher aus großen Buckelsteinen aufgeführter viereckiger Thurm mit mächtigen, 9–11′ dicken Mauern, einer jener fast unverwüstlichen Bergfriede, wie die in Neipperg, Stocksberg u. s. w. Man genoß von ihm aus eine herrliche Fernsicht in den Kraich-, Gartach-, Zaber- und Neckargau. Das Burgverließ befand sich nicht im Thurm, sondern unter dem Schlosse. Im Jahre 1814 wurde das Schloß um 2400 fl. vom Kameralamt Güglingen verkauft (s. a. u. S. 387). :TEXT,
	gehört ab 1749-02-10 bis 1807-04-25 zu object_1192046 sagt source_1191828 (S. 276) sagt source_1191887 (S. 232) sagt source_1191932 (S. 209),
	gehört ab 1807-04-25 zu OCHURGJN49KB,
	heißt  (auf deu) Schloss Ochsenburg,
	ist ab 1588 bis 1839 (auf deu) Schloss,
	ist ab 1839 (auf deu) Ruine,
	liegt bei 49.0751°N 8.8948°O;
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