Hohenkarpfen, Stabsamt Hohen-Karpfen

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GOV-Kennung http://gov.genealogy.net/object_1191927
Name
  • Hohenkarpfen (deu) Quelle Seite 274
  • Stabsamt Hohen-Karpfen (deu) (1788) Quelle Seite 181
Typ
  • Herrschaft (- 1663-09-07)
  • Amt (Verwaltung) (1663-09-08 - 1807-04-25) Quelle Seite 334
Artikel zu diesem Objekt im GenWiki
Geographische Position
  • 48.0409°N 8.7503°O berechneter Mittelpunkt des Objekts
  • Nummer des TK25-Kartenblatts: 7918

Bemerkungen

Lt. OAB Tuttlingen (S. 332-340): 1350 im Besitze der Herren von Blumberg, von welchen 1382 St. Georgen die Burg kauft. 1429 oder etwas später verkauft Heinrich von Blumberg Schloß Karpfen an Rudolf von Fridingen und Stefan von Emershofen. .... Am 9. Juli 1444 verkauft Stefan von Emerhofen an Graf Ludwig von Wirtemberg Schloß und Burg Karpfen mit Zubehör, nämlich die Dörfer Hausen o. V., Ober- und Unter-Aldingen, den halben Kirchensatz zu Hausen (die andere Hälfte gehörte St. Georgen), die Gerechtigkeiten und Gilten in Gunningen, den halben Zehnten zu Aixheim, die Vogtei zu Tellingen bei Aldingen nebst etlichen Gütern daselbst, an welch letzteren aber Rudolf von Fridingen einigen Antheil hatte, alles dieses männliches Reichslehen, der Ritterschaft gehörig und zu derselben steuerpflichtig. In demselben Kaufbrief übergibt Rudolf von Fridingen an Graf Ludwig den Berg und Burgstall Lupfen mit Zugehör, den Wegzoll an dem Berg und die Dörfer Thalheim nebst der Klause daselbst, Ötishofen und Asp, Rietheim, Trossingen, Busenheim (Biesingen), Thuningen, mit Steuern, Diensten, Vogtrechten, Gerichten und Zubehörden; beides zusammen um 7152 fl. ... 22. April 1491 wurde Hans Wirtemberger, natürlicher, vom Kaiser legitimirter Sohn Eberhard’s im Bart, von seinem Vater mit dem Schloß Karpfen sammt dem Berg und den zugehörigen Gütern, einem Theil des kleinen Zehnten zu Oberbaldingen, dem Dörflein Hausen sammt Kirchensatz, dem Burgstall Rietheim, dem Jagdrecht am Lugenhard und am Liemberg, nebst 34 Pfund Heller, welche das Amt Tuttlingen bisher einem Burgvogt zu Karpfen für die Burghut gegeben, als einem rechten Mannlehen belehnt. .... 7. Sept. 1663 starb nach längeren Leiden der letzte von Karpfen. ... Die Herrschaft Karpfen und Rietheim fiel als Mannlehen an Wirtemberg zurück. ... Die Rechtsverhältnisse der Dörfer Hausen und Rietheim waren nach dem Hohenkarpfischen Lagerbuch von 1668 folgende: Der Herzog von Wirtemberg ist einziger Regierer zu Karpfen, Hausen uff Frehna und Rietheim über die ganze Markung, hat dort den Stab, Glait und alle Obrigkeit, Herrlichkeit, Gebot und Verbot, hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Zoll, Frevel, Strafen u. s. w.


Übergeordnete Objekte

Legende

 politische Verwaltung
 kirchliche Verwaltung
 gerichtliche Verwaltung
 Wohnplatz
 geographische Typen
 Verkehrswesen

Übergeordnete Objekte

Übergeordnete Objekte

Name Zeitraum Typ Quelle
Rottweil (Siebter Kreis) (1806-03-18 - 1807-04-25) Kreis Quelle Seite 334
Hzl./Churfstl. Kammerschreiberei (1663-09-08 - 1806-03-18) Kammerschreiberei Quelle Seite 181 Quelle Seite 274

Untergeordnete Objekte

Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Rietheim Pfarrdorf Gemeinde Ortsteil RIEEI1JN48JA (1491-04-22 - 1807-04-25)
Hausen ob Verena Dorf HAUSENJN48IB (1350 - 1807-04-25)
Rußberg Weiler RUSERGJN48JA (1663-09-08 - 1807-04-25)
Hohenkarpfen Burg Ruine Hof HOHFEN_W7201 (1350 - 1807-04-25)

Bilder im GenWiki


Quicktext

object_1191927
	 TEXT:Lt. OAB Tuttlingen (S. 332-340): 1350 im Besitze der Herren von Blumberg, von welchen 1382 St. Georgen die Burg kauft. 1429 oder etwas später verkauft Heinrich von Blumberg Schloß Karpfen an Rudolf von Fridingen und Stefan von Emershofen. .... Am 9. Juli 1444 verkauft Stefan von Emerhofen an Graf Ludwig von Wirtemberg Schloß und Burg Karpfen mit Zubehör, nämlich die Dörfer Hausen o. V., Ober- und Unter-Aldingen, den halben Kirchensatz zu Hausen (die andere Hälfte gehörte St. Georgen), die Gerechtigkeiten und Gilten in Gunningen, den halben Zehnten zu Aixheim, die Vogtei zu Tellingen bei Aldingen nebst etlichen Gütern daselbst, an welch letzteren aber Rudolf von Fridingen einigen Antheil hatte, alles dieses männliches Reichslehen, der Ritterschaft gehörig und zu derselben steuerpflichtig. In demselben Kaufbrief übergibt Rudolf von Fridingen an Graf Ludwig den Berg und Burgstall Lupfen mit Zugehör, den Wegzoll an dem Berg und die Dörfer Thalheim nebst der Klause daselbst, Ötishofen und Asp, Rietheim, Trossingen, Busenheim (Biesingen), Thuningen, mit Steuern, Diensten, Vogtrechten, Gerichten und Zubehörden; beides zusammen um 7152 fl. ... 22. April 1491 wurde Hans Wirtemberger, natürlicher, vom Kaiser legitimirter Sohn Eberhard’s im Bart, von seinem Vater mit dem Schloß Karpfen sammt dem Berg und den zugehörigen Gütern, einem Theil des kleinen Zehnten zu Oberbaldingen, dem Dörflein Hausen sammt Kirchensatz, dem Burgstall Rietheim, dem Jagdrecht am Lugenhard und am Liemberg, nebst 34 Pfund Heller, welche das Amt Tuttlingen bisher einem Burgvogt zu Karpfen für die Burghut gegeben, als einem rechten Mannlehen belehnt. .... 7. Sept. 1663 starb nach längeren Leiden der letzte von Karpfen.  ... Die Herrschaft Karpfen und Rietheim fiel als Mannlehen an Wirtemberg zurück. ... Die Rechtsverhältnisse der Dörfer Hausen und Rietheim waren nach dem Hohenkarpfischen Lagerbuch von 1668 folgende: Der Herzog von Wirtemberg ist einziger Regierer zu Karpfen, Hausen uff Frehna und Rietheim über die ganze Markung, hat dort den Stab, Glait und alle Obrigkeit, Herrlichkeit, Gebot und Verbot, hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Zoll, Frevel, Strafen u. s. w.  :TEXT,
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