Heimsheim, Stabskellerei Heimsheim

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GOV-Kennung http://gov.genealogy.net/object_1193228
Name
Typ
  • Amt (Verwaltung) (1687-07-02 - 1807-04-25)
Artikel zu diesem Objekt im GenWiki
Geographische Position
  • 48.81°N 8.8838°O berechneter Mittelpunkt des Objekts
  • Nummer des TK25-Kartenblatts: 7119

Bemerkungen

OAB Leonberg (S. 156) von 1852: "Sonach gelangte Heimsheim im 15ten Jahrhundert fast ganz an Württemberg. Mit hiesigem Zehenten hatte Herzog Eberhard am 17. Sept. 1650 die von Varnbüler belehnt (Scheffer 167). Baden besaß übrigens noch bis ins 17te Jahrhundert ein Paar Dutzend Hintersaßen; indeß kam auch dieser Rest fremder Herrschaft nach vielen deshalb vorgefallenen Streitigkeiten am 2. Juli 1687 an Württemberg durch einen Tausch, welchen der württembergische Administrator, Friedrich Karl, mit dem Markgrafen Friedrich Magnus traf (Sattler, Herz. 11, 153). Herzog Eberhard Ludwig belehnte den 31. Mai 1724 mit Heimsheim den Grafen Wilhelm Friedrich von Grävenitz, Bruder der Landhofmeisterin. Dieser baute hier ein neues Schlößchen (s. oben) und vollführte auf der hiesigen Zollstätte einen eigenthümlichen Betrug: er ließ nehmlich die württembergischen Zollzeichen fortbestehen, setzte aber eigenmächtigerweise den Zolltarif geringer, als den der württembergischen Zollordnung, weßhalb Alles dieser Zollstätte zueilte, wodurch er seine Einkünfte bedeutend steigerte. Nach Eberhard Ludwigs Tod zog Herzog Karl Alexander dieses Lehen wieder an sich und übergab im Jahr 1734 Stadt und Burg Heimsheim und das Dorf Perouse seiner Gattin auf deren Lebenszeit. Nach ihrem Ableben wurde Heimsheim Kammerort. " 1788 (source_1191887) sind als Bestandteile genannt: Heimsheim, Perouse.


Übergeordnete Objekte

Legende

 politische Verwaltung
 kirchliche Verwaltung
 gerichtliche Verwaltung
 Wohnplatz
 geographische Typen
 Verkehrswesen

Übergeordnete Objekte

Übergeordnete Objekte

Name Zeitraum Typ Quelle
Württemberg (1687-07-02 - 1724-05-31) Grafschaft Herzogtum
Hzl./Churfstl. Rentkammer (1756-02-01 - 1806-03-18) Rentkammer Quelle Seite 168 Quelle Seite 172
Ludwigsburg (Zweiter Kreis) (1806-11-11 - 1807-04-25) Kreis Quelle Seite 200
Maulbronn (Vierter Kreis) (1806-03-18 - 1806-11-11) Kreis Quelle Seite 203

Untergeordnete Objekte

Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Heimsheim Stadt HEIEIMJN48KT (1687-07-02 - 1807-04-25)
Perouse Dorf Ortsteil object_283876 (1699 - 1807-04-24)

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Quicktext

object_1193228
	 TEXT:OAB Leonberg (S. 156) von 1852: "Sonach gelangte Heimsheim im 15ten Jahrhundert fast ganz an Württemberg. Mit hiesigem Zehenten hatte Herzog Eberhard am 17. Sept. 1650 die von Varnbüler belehnt (Scheffer 167). Baden besaß übrigens noch bis ins 17te Jahrhundert ein Paar Dutzend Hintersaßen; indeß kam auch dieser Rest fremder Herrschaft nach vielen deshalb vorgefallenen Streitigkeiten am 2. Juli 1687 an Württemberg durch einen Tausch, welchen der württembergische Administrator, Friedrich Karl, mit dem Markgrafen Friedrich Magnus traf (Sattler, Herz. 11, 153). Herzog Eberhard Ludwig belehnte den 31. Mai 1724 mit Heimsheim den Grafen Wilhelm Friedrich von Grävenitz, Bruder der Landhofmeisterin. Dieser baute hier ein neues Schlößchen (s. oben) und vollführte auf der hiesigen Zollstätte einen eigenthümlichen Betrug: er ließ nehmlich die württembergischen Zollzeichen fortbestehen, setzte aber eigenmächtigerweise den Zolltarif geringer, als den der württembergischen Zollordnung, weßhalb Alles dieser Zollstätte zueilte, wodurch er seine Einkünfte bedeutend steigerte. Nach Eberhard Ludwigs Tod zog Herzog Karl Alexander dieses Lehen wieder an sich und übergab im Jahr 1734 Stadt und Burg Heimsheim und das Dorf Perouse seiner Gattin auf deren Lebenszeit. Nach ihrem Ableben wurde Heimsheim Kammerort. " 1788 (source_1191887) sind als Bestandteile genannt: Heimsheim, Perouse.:TEXT,
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	heißt  (auf deu) Stabskellerei Heimsheim sagt source_1191828 (S. 168) sagt source_1191887 (S. 172) sagt source_1191932 (S. 202),
	ist ab 1687-07-02 bis 1807-04-25 (auf deu) Amt (Verwaltung);
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