Stammheim, Stabsamt Stammheim

Karte

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GOV-Kennung http://gov.genealogy.net/object_901834
Name
  • Stammheim (deu)
  • Stabsamt Stammheim (deu) (1805) Quelle Seite 277
Typ
  • Amt (Verwaltung) (1737-12-07 - 1807-04-25)
Artikel zu diesem Objekt im GenWiki
Geographische Position
  • 48.8412°N 9.1604°O berechneter Mittelpunkt des Objekts
  • Nummer des TK25-Kartenblatts: 7120

Bemerkungen

Lt. OAB Ludwigsburg (S. 330-331) von 1859: Nach Ableben des letzten Herrn von Stammheim, dessen Vater sich mit Ursula Schertlin von Burtenbach verehlicht hatte, kam der lehnbare Theil von Stammheim wie Beihingen (s. d.) an den mütterlichen Oheim des letzten männlichen Stammesgliedes, Hans Sebastian Schertlin von Burtenbach († 1596). Die Nachkommenschaft dieses Schertlin ließ kein ganzes Jahrhundert vergehen, ohne Veräußerungen zu versuchen, so namentlich 1697, 1723, 1731. Darauf unterhandelte Herzog Karl Alexander von Württemberg wegen Ankaufs von Stammheim und Zatzenhausen mit den Brüdern Eberhard Ernst, Friedrich Karl und Johann Reinhard Schertlin („Schertel“). Da aber das Gut unter kaiserlichem Commissionssequester stund, erhielt erst Herzog Administrator Karl Rudolf die kaiserliche Genehmigung den 14. März 1737 und die Kaufs- und Abtretungs-Urkunde wurde nun den 7. Dec. 1737 ausgefertigt. Württemberg bezahlte für das Rittergut Stammheim halb Lehen, halb Allod mit Schloß und Gasthof und mit der neuen Herberge an der Elbenstraße (das Neue Wirthshaus), mit Gerichtsbarkeit, Jagdrecht, allen Nutzungen, Gülten, Steuern, Zinsen, 110.000 fl. (nicht 100.000), 500 fl. Jahresgehalt dem ältesten Bruder, 400 fl. jedem der zwei andern, und ließ von 42.900 fl. Capital, die es zu fordern hatte, die verfallenen Zinsen nach.


Übergeordnete Objekte

Legende

 politische Verwaltung
 kirchliche Verwaltung
 gerichtliche Verwaltung
 Wohnplatz
 geographische Typen
 Verkehrswesen

Übergeordnete Objekte

Übergeordnete Objekte

Name Zeitraum Typ Quelle
Hzl./Churfstl. Kammerschreiberei (1737-12-07 - 1806-03-18) Kammerschreiberei Quelle Seite 245 Quelle Seite 277
Stuttgart (Erster Kreis) (1806-03-18 - 1807-04-25) Kreis Quelle Seite 192

Untergeordnete Objekte

Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Neuwirtshaus Gebäude Hof Häuser Stadtteil NEUAUSJN48NU (1737-12-07 - 1807-04-25)
Stammheim Dorf Stadtteil STAEIMJN48NU (1737-12-07 - 1807-04-25)
Zazenhausen, Zatzenhausen Dorf Stadtteil ZAZSENJN48OU (1737-12-07 - 1807-04-25)

Bilder im GenWiki


Quicktext

object_901834
	 TEXT:Lt. OAB Ludwigsburg (S. 330-331) von 1859: Nach Ableben des letzten Herrn von Stammheim, dessen Vater sich mit Ursula Schertlin von Burtenbach verehlicht hatte, kam der lehnbare Theil von Stammheim wie Beihingen (s. d.) an den mütterlichen Oheim des letzten männlichen Stammesgliedes, Hans Sebastian Schertlin von Burtenbach († 1596). Die Nachkommenschaft dieses Schertlin ließ kein ganzes Jahrhundert vergehen, ohne Veräußerungen zu versuchen, so namentlich 1697, 1723, 1731. Darauf unterhandelte Herzog Karl Alexander von Württemberg wegen Ankaufs von Stammheim und Zatzenhausen mit den Brüdern Eberhard Ernst, Friedrich Karl und Johann Reinhard Schertlin („Schertel“). Da aber das Gut unter kaiserlichem Commissionssequester stund, erhielt erst Herzog Administrator Karl Rudolf die kaiserliche Genehmigung den 14. März 1737 und die Kaufs- und Abtretungs-Urkunde wurde nun den 7. Dec. 1737 ausgefertigt. Württemberg bezahlte für das Rittergut Stammheim halb Lehen, halb Allod mit Schloß und Gasthof und mit der neuen Herberge an der Elbenstraße (das Neue Wirthshaus), mit Gerichtsbarkeit, Jagdrecht, allen Nutzungen, Gülten, Steuern, Zinsen, 110.000 fl. (nicht 100.000), 500 fl. Jahresgehalt dem ältesten Bruder, 400 fl. jedem der zwei andern, und ließ von 42.900 fl. Capital, die es zu fordern hatte, die verfallenen Zinsen nach.:TEXT,
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