Kloster Herrenalb
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Notes
Lt. OAB Neuenbürg (S. 167-186) von 1860 ist Kloster Herrenalb eine Stiftung des Berthold von Eberstein und seiner Gemahlin Uta, die kurz davor 1138 Frauenalb gestiftet haben, 29.12.1275 königlicher Schirm, Versuche der Markgrafen von Baden, den Schirm zu erlangen, und mehrfache königliche Anordnungen und Empfehlungen, dass der Graf von Württemberg den Schirm übernimmt, 28.9.1497 bestätigt der König den Vergleich vom 31.5.1497, dass der Markgraf von Baden die Schirmvogtei an den Herzog von Württemberg abtritt. In der Reichsmatrikel 1521 bei den reichsunmittelbaren Prälaten genannt, nicht in der Heeresmatrikel 1422 und nicht im Verzeichnis der Reichskreise 1532. Nachfolger Herrenalber Amt, object_306601. OAB Neuenbürg (S. 183): "Als 1535 Herzog Ulrich auch in Herrenalb reformiren wollte, baten die Mönche um Bedenkzeit, welche ihnen auch bis zum 23. Okt. bewilligt wurde. An diesem Tage aber erschienen im Kloster Reinhard von Sachsenheim und Philipp Volland, Vogt in Markgröningen, mit einem Credenzschreiben und mündlichen Auftrag des Herzogs, es sey sein ernstlicher Wille und Befehl, daß man seinen Gesandten Kleinodien, Gold, Silbergeschirr, Briefe, Register, Rechnungen u. s. w. ausliefere. Die Mönche aber sollten sich vorbereiten, um mit ihrer fahrenden Habe in längstens vierzehn Tagen dahin ziehen zu können, wohin der Herzog sie bescheide. Der Convent protestirte hiegegen und es wurde ihm gestattet, eine Supplik an den Herzog zu schicken; diese blieb jedoch ohne Erfolg, und am 28. Okt. erschienen Abgeordnete des Herzogs in Begleitung des Ambrosius Blarer mit 30 Pferden und 70–80 Bogenschützen, welche vor dem Kloster ihre Gewehre abfeuerten. Abt und Convent wurden vorgefordert und ihnen erklärt, es bleibe bei der fürstlichen Entschließung, wenn sie sich nicht gutwillig fügen wollten, so brauche man Gewalt. Die verlangte Bedenkzeit wurde nicht bewilligt; da entschloß sich der Abt zur Übergabe der Schlüssel, worauf die Heiligthümer des Klosters, Gold und Silber in Fruchtsäcke gepackt und nach Stuttgart geführt wurden. "
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| political administration |
| ecclesiastical |
| judical |
| settlement |
| geographic |
| transportation |
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object_320804
TEXT:Lt. OAB Neuenbürg (S. 167-186) von 1860 ist Kloster Herrenalb eine Stiftung des Berthold von Eberstein und seiner Gemahlin Uta, die kurz davor 1138 Frauenalb gestiftet haben, 29.12.1275 königlicher Schirm, Versuche der Markgrafen von Baden, den Schirm zu erlangen, und mehrfache königliche Anordnungen und Empfehlungen, dass der Graf von Württemberg den Schirm übernimmt, 28.9.1497 bestätigt der König den Vergleich vom 31.5.1497, dass der Markgraf von Baden die Schirmvogtei an den Herzog von Württemberg abtritt. In der Reichsmatrikel 1521 bei den reichsunmittelbaren Prälaten genannt, nicht in der Heeresmatrikel 1422 und nicht im Verzeichnis der Reichskreise 1532. Nachfolger Herrenalber Amt, object_306601. OAB Neuenbürg (S. 183): "Als 1535 Herzog Ulrich auch in Herrenalb reformiren wollte, baten die Mönche um Bedenkzeit, welche ihnen auch bis zum 23. Okt. bewilligt wurde. An diesem Tage aber erschienen im Kloster Reinhard von Sachsenheim und Philipp Volland, Vogt in Markgröningen, mit einem Credenzschreiben und mündlichen Auftrag des Herzogs, es sey sein ernstlicher Wille und Befehl, daß man seinen Gesandten Kleinodien, Gold, Silbergeschirr, Briefe, Register, Rechnungen u. s. w. ausliefere. Die Mönche aber sollten sich vorbereiten, um mit ihrer fahrenden Habe in längstens vierzehn Tagen dahin ziehen zu können, wohin der Herzog sie bescheide. Der Convent protestirte hiegegen und es wurde ihm gestattet, eine Supplik an den Herzog zu schicken; diese blieb jedoch ohne Erfolg, und am 28. Okt. erschienen Abgeordnete des Herzogs in Begleitung des Ambrosius Blarer mit 30 Pferden und 70–80 Bogenschützen, welche vor dem Kloster ihre Gewehre abfeuerten. Abt und Convent wurden vorgefordert und ihnen erklärt, es bleibe bei der fürstlichen Entschließung, wenn sie sich nicht gutwillig fügen wollten, so brauche man Gewalt. Die verlangte Bedenkzeit wurde nicht bewilligt; da entschloß sich der Abt zur Übergabe der Schlüssel, worauf die Heiligthümer des Klosters, Gold und Silber in Fruchtsäcke gepackt und nach Stuttgart geführt wurden. ":TEXT,
has name (in deu) Kloster Herrenalb,
is from 1150 until 1556-01-09 (in deu) Kloster (Gebiet),
is from 1275-12-29 until 1497-05-31 part of object_217966,
is from 1497-05-31 until 1556-01-09 part of object_884659 says source_1172543 (p. 182);