Reichenberger Amt

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GOV-Kennung http://gov.genealogy.net/object_1284157
Name
  • Reichenberger Amt (deu)
Typ
  • Amt (Verwaltung)
Artikel zu diesem Objekt im GenWiki
Geographische Position
  • 48.9345°N 9.4941°O berechneter Mittelpunkt des Objekts
  • Nummer des TK25-Kartenblatts: 7022

Bemerkungen

Oberamtsbeschreibung Backnang, Seite 291: "Die Burg mit Zugehörungen kam um den Wendepunkt des 13. und 14. Jahrhunderts durch Heirath an den Grafen Eberhard den Erlauchten von Württemberg (s. oben VII, 1). Sein Schwager, Markgraf Rudolf III., machte ihm jedoch diesen Besitz streitig und hielt die Burg wirklich im J. 1325 besetzt. Der Graf und hauptsächlich sein Sohn Ulrich schritten zur Belagerung, allein der letztere wurde durch den Erzbischof Matthias von Mainz, der seinem Vetter dem Markgrafen zur Hülfe kam, zurückgeschlagen, und Eberhard starb im Verdruß darüber (Stälin 3, 168). Doch kam Reichenberg bald wieder an Württemberg und wird im Jahr 1420 als der Herrschaft Eigen aufgeführt (Stälin 3, 418). Im Jahr 1439 verpfändeten die Grafen Ludwig und Ulrich von Württemberg auf Wiederlosung an die Gebrüder Werner und Peter Nothaft zu Hochberg die Feste Reichenberg nebst einer Reihe von Dörfern und Weilern. Es sind dies theilweise heutzutage Parzellen der Gemeinde Reichenberg: dieser Weiler selbst, Reichenbach, Ellenweiler, Reutenhof, Schiffrain, Dauernberg, Aichelbach, Zell, Rohrbach, theilweise Orte des O.-Amtes Backnang: Steinbach, Fischbach, Häßlachhof, Rottmansberg, Heiningen, Waldrems, Heutensbach, Cottenweiler, Mittel-, Unterbrüden, Unter-, Ober-Weissach, Wattenweiler, Kallenberg, Lutzenberg (s. dieses), Schlichenweiler, Sachsenweiler, endlich die abgegangenen Orte: Rodmannsweiler (Bei Rudersberg, O.-A. Welzheim), Greusen (an diesen abgegangenen Ort erinnert wohl heutzutage noch der 1/4 Stunde nordöstlich von Groß-Aspach gelegene Wald Größe) und Reussen (?). ... Das Reichenberger Amt, dessen Bestandtheile im Allgemeinen die schon im Jahr 1439 mit der Feste Reichenberg verpfändeten Weiler und Höfe ausmachten, bildete ein eigenes Unteramt des Backnanger Amtes." Oberamtsbeschreibung Backnang, Seite 110: "Reichenberger Gericht oder Amt. Hiezu gehörten: Unter-Weissach, ausgenommen die zwei stift-backnangischen Güter, Cottenweiler mit zwei besonderen forstlichen Höfen und ausgenommen den Stiftshof, Heutensbach, Heiningen soweit es nicht stiftisch, Waldrems, Ober-Weissach abgesehen von dem stiftischen Gute, Wattenweiler, Unter- und Mittel-Brüden – diese vier Orte zum Theil auch ins Ebersberger Amt gehörig –, Lutzenberg, Kallenberg, Rottmannsberg, Schlichenweiler, Steinbach und Zell, in beiden Orten ausgenommen was stiftisch ist, Sachsenweiler, Vogtsweiler ein Gut, Glaiten, Aichelbach, Reichenbach, Ellenweiler, Reutenhof, Schiffrain, Dauernberg, Fischbach, Bernhalden, Reichenberg, endlich die beiden altforstlichen Weiler: Fautspach und Althütte."


Übergeordnete Objekte

Legende

 politische Verwaltung
 kirchliche Verwaltung
 gerichtliche Verwaltung
 Wohnplatz
 geographische Typen
 Verkehrswesen

Übergeordnete Objekte

Übergeordnete Objekte

Name Zeitraum Typ Quelle
Backnang, Baknanger Amt (1296 - 1806-03-18) Amt Quelle Seite 291

Untergeordnete Objekte

Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Kallenberg Weiler Ortsteil KALERGJN48SV (1296 - 1806-03-18)
Oberweissach Dorf Ortsteil OBEACHJN48SW (1296 - 1806-03-18)
Heutensbach Dorf Ortsteil HEUACHJN48RV (1296 - 1806-03-18)
Steinbach Dorf Stadtteil STEACHJN48RW (1296 - 1806-03-18)
Schlichenhöfle Hof Weiler Ortsteil SCHFLE_W7154 (- 1806-03-18)
Unterbrüden Dorf Ortsteil UNTDENJN48SW (1296 - 1806-03-18)
Fautspach Weiler Ortsteil FAUACHJN48SW (1296 - 1806-03-18)
Schlichenweiler Weiler Ortsteil SCHLER_W7151 (1439 - 1806-03-18)
Rohrbach Weiler ROHACHJN49RA (1439 - 1806-03-18)
Cottenweiler Dorf Ortsteil COTLERJN48RW (1296 - 1806-03-18)
Zell Weiler ZELELLJN48RX (1296 - 1806-03-18)
Reichenbach an der Murr Weiler REIACHJN48RX (1439 - 1806-03-18)
Waldrems Dorf Stadtteil WALEMSJN48RW (1296 - 1806-03-18)
Heiningen Dorf Stadtteil HEIGENJN48RW (1439 - 1806-03-18)
Schiffrain Weiler SCHAINJN49RA (1439 - 1806-03-18)
Bernhalden Gebäude Weiler BERDENJN49RA (- 1806-03-18)
Aichelbach Weiler AICACHJN48RX (1296 - 1806-03-18)
Dauernberg Weiler Ortsteil DAUERGJN49RA (1439 - 1806-03-18)
Mittelbrüden Weiler Ortsteil MITDEN_W7151 (1296 - 1806-03-18)
Reichenberg Dorf REIERGJN48RX (1296 - 1806-03-18)
Unterweissach Dorf Ortsteil UNTACHJN48RW (1296 - 1806-03-18)
Lutzenberg Weiler Ortsteil LUTERGJN48SV (1439 - 1806-03-18)
Ellenweiler Weiler ELLLERJN48RX (1439 - 1806-03-18)
Wattenweiler Weiler WATLERJN48SV (1296 - 1806-03-18)
Reutenhof Hof Weiler REUHOF_W7157 (1439 - 1806-03-18)
Althütte Dorf Ortsteil ALTTTEJN48SW (1459 - 1806-03-18)

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Quicktext

object_1284157
	 TEXT:Oberamtsbeschreibung Backnang, Seite 291: "Die Burg mit Zugehörungen kam um den Wendepunkt des 13. und 14. Jahrhunderts durch Heirath an den Grafen Eberhard den Erlauchten von Württemberg (s. oben VII, 1). Sein Schwager, Markgraf Rudolf III., machte ihm jedoch diesen Besitz streitig und hielt die Burg wirklich im J. 1325 besetzt. Der Graf und hauptsächlich sein Sohn Ulrich schritten zur Belagerung, allein der letztere wurde durch den Erzbischof Matthias von Mainz, der seinem Vetter dem Markgrafen zur Hülfe kam, zurückgeschlagen, und Eberhard starb im Verdruß darüber (Stälin 3, 168). Doch kam Reichenberg bald wieder an Württemberg und wird im Jahr 1420 als der Herrschaft Eigen aufgeführt (Stälin 3, 418). Im Jahr 1439 verpfändeten die Grafen Ludwig und Ulrich von Württemberg auf Wiederlosung an die Gebrüder Werner und Peter Nothaft zu Hochberg die Feste Reichenberg nebst einer Reihe von Dörfern und Weilern. Es sind dies theilweise heutzutage Parzellen der Gemeinde Reichenberg: dieser Weiler selbst, Reichenbach, Ellenweiler, Reutenhof, Schiffrain, Dauernberg, Aichelbach, Zell, Rohrbach, theilweise Orte des O.-Amtes Backnang: Steinbach, Fischbach, Häßlachhof, Rottmansberg, Heiningen, Waldrems, Heutensbach, Cottenweiler, Mittel-, Unterbrüden, Unter-, Ober-Weissach, Wattenweiler, Kallenberg, Lutzenberg (s. dieses), Schlichenweiler, Sachsenweiler, endlich die abgegangenen Orte: Rodmannsweiler (Bei Rudersberg, O.-A. Welzheim), Greusen (an diesen abgegangenen Ort erinnert wohl heutzutage noch der 1/4 Stunde nordöstlich von Groß-Aspach gelegene Wald Größe) und Reussen (?). ... Das Reichenberger Amt, dessen Bestandtheile im Allgemeinen die schon im Jahr 1439 mit der Feste Reichenberg verpfändeten Weiler und Höfe ausmachten, bildete ein eigenes Unteramt des Backnanger Amtes." Oberamtsbeschreibung Backnang, Seite 110: "Reichenberger Gericht oder Amt. Hiezu gehörten: Unter-Weissach, ausgenommen die zwei stift-backnangischen Güter, Cottenweiler mit zwei besonderen forstlichen Höfen und ausgenommen den Stiftshof, Heutensbach, Heiningen soweit es nicht stiftisch, Waldrems, Ober-Weissach abgesehen von dem stiftischen Gute, Wattenweiler, Unter- und Mittel-Brüden – diese vier Orte zum Theil auch ins Ebersberger Amt gehörig –, Lutzenberg, Kallenberg, Rottmannsberg, Schlichenweiler, Steinbach und Zell, in beiden Orten ausgenommen was stiftisch ist, Sachsenweiler, Vogtsweiler ein Gut, Glaiten, Aichelbach, Reichenbach, Ellenweiler, Reutenhof, Schiffrain, Dauernberg, Fischbach, Bernhalden, Reichenberg, endlich die beiden altforstlichen Weiler: Fautspach und Althütte.":TEXT,
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