Hornberg

Karte

Diese Karte zeigt die Position oder den Umriss des Objekts. Haben Sie einen Fehler entdeckt? Dann würden wir uns über eine Nachricht freuen.

GOV-Kennung http://gov.genealogy.net/HORERGJN48GO
Name
  • Hornberg (deu)
Typ
  • Dorf (- 1974-12-31)
  • Stadtteil (1975-01-01 -)
Einwohner
externe Kennung
Artikel zu diesem Objekt im GenWiki
Geographische Position
  • 48.6211°N 8.5741°O 671m
  • Nummer des TK25-Kartenblatts: 7317
Kontaktmöglichkeiten

Wenn Sie mit anderen Personen, die sich für Baden-Württemberg interessieren, in Kontakt treten wollen, empfehlen wir unser Forum..

Bemerkungen

Lt. OAB Calw S. 252-253: Der letzte des Geschlechts von Hornberg kommt noch 1398 vor (Gabelkh.). Sein Antheil an der Herrschaft Hornberg gelangte – vermuthlich als heimgefallenes Lehen, welches in frühester Zeit von der Grafschaft Calw rühren mochte – an Württemberg und Baden (Lagerbuch von 1523 bei Reyscher Statutarrechte 610). Hierauf verglichen sich am 2. Juli 1400 Graf Eberhard von Württemberg und Markgraf Hermann von Baden wegen der Burg Hornberg und den dazu gehörigen Gütern: dem Grafen Eberhard und seinen Erben soll 1/4 bleiben in dem Maß, als er es vorher hatte, wie es mit der Pfandschaft desselben Viertheils versetzt ist, die andern 3/4 sollen beiden Fürsten und ihren Erben zu gleichen Theilen hälftig gehören und jede Partei so viel Recht daran haben, als die andere. Wenn sie künftig theilen, so bleibt der freie Zug von dem einen in den andern Theil. Wenn sie unter einander uneins werden, soll das Schloß mit Leuten und Gütern Frieden und Schirm zwischen ihnen haben und wenn sie wegen desselben angefochten werden, sollen sie einander getreulich beistehen (Steinhofer Wirt. Chron. 2, 566). Württemberg gab seinen Antheil an Hugo von Berneck „leibgedingsweise“, und verpfändete ihn, nach dessen Tode, 1434 an die Herren von Gültlingen (eb. 780). Die wirkliche Theilung, wobei Württemberg den östlichen, Baden den westlichen Theil der Burg erhielt, wurde erst 1565 vorgenommen. Damals gehörte zur Burg ein Acker, genannt der Weingarten und Finkenacker, die Thalwiesen und der Burgwald (Wirt. Jahrb. 1837, 195). Den badischen Antheil erwarb Herzog Friedrich I. 1603 mit Altensteig. ---- Hornberg war bis zum 26.4.1808 auf die Ämter Altensteig (1/3) und Calw (2/3) aufgeteilt


Übergeordnete Objekte

Legende

 politische Verwaltung
 kirchliche Verwaltung
 gerichtliche Verwaltung
 Wohnplatz
 geographische Typen
 Verkehrswesen

Übergeordnete Objekte

Übergeordnete Objekte

Name Zeitraum Typ Quelle
Calw, Kreis Calw (1806-03-18 - 1808-04-26) Oberamt
Calw, Calwer Amt (1323-01-23 - 1806-03-18) Amt Quelle Seite 252
Altensteig, Altensteiger Amt (1603-12-20 - 1810-10-27) HerrschaftAmtOberamt Quelle Seite 91
Hornberg (1818-12-31 -) GemeindeStadtteil
Calw, Kreis Calw (1810-10-27 - 1818-12-31) Oberamt Quelle Seite 92

Untergeordnete Objekte

Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Baiermühle Mühle BAIHLE_W7270
Burg Hornberg Burg WALERGJN48GO
Hornberg Kirche HORER1JN48GO

Quicktext

HORERGJN48GO
	 TEXT:Lt. OAB Calw S. 252-253: Der letzte des Geschlechts von Hornberg kommt noch 1398 vor (Gabelkh.). Sein Antheil an der Herrschaft Hornberg gelangte – vermuthlich als heimgefallenes Lehen, welches in frühester Zeit von der Grafschaft Calw rühren mochte – an Württemberg und Baden (Lagerbuch von 1523 bei Reyscher Statutarrechte 610). Hierauf verglichen sich am 2. Juli 1400 Graf Eberhard von Württemberg und Markgraf Hermann von Baden wegen der Burg Hornberg und den dazu gehörigen Gütern: dem Grafen Eberhard und seinen Erben soll 1/4 bleiben in dem Maß, als er es vorher hatte, wie es mit der Pfandschaft desselben Viertheils versetzt ist, die andern 3/4 sollen beiden Fürsten und ihren Erben zu gleichen Theilen hälftig gehören und jede Partei so viel Recht daran haben, als die andere. Wenn sie künftig theilen, so bleibt der freie Zug von dem einen in den andern Theil. Wenn sie unter einander uneins werden, soll das Schloß mit Leuten und Gütern Frieden und Schirm zwischen ihnen haben und wenn sie wegen desselben angefochten werden, sollen sie einander getreulich beistehen (Steinhofer Wirt. Chron. 2, 566). Württemberg gab seinen Antheil an Hugo von Berneck „leibgedingsweise“, und verpfändete ihn, nach dessen Tode, 1434 an die Herren von Gültlingen (eb. 780). Die wirkliche Theilung, wobei Württemberg den östlichen, Baden den westlichen Theil der Burg erhielt, wurde erst 1565 vorgenommen. Damals gehörte zur Burg ein Acker, genannt der Weingarten und Finkenacker, die Thalwiesen und der Burgwald (Wirt. Jahrb. 1837, 195). Den badischen Antheil erwarb Herzog Friedrich I. 1603 mit Altensteig. ---- Hornberg war bis zum 26.4.1808 auf die Ämter Altensteig (1/3) und Calw (2/3) aufgeteilt:TEXT,
	gehört ab 1323-01-23 bis 1806-03-18 zu object_1190793 sagt source_1189412 (S. 252),
	gehört ab 1603-12-20 bis 1810-10-27 zu object_306593 sagt source_1188216 (S. 91),
	gehört ab 1806-03-18 bis 1808-04-26 zu object_190755,
	gehört ab 1810-10-27 bis 1818-12-31 zu object_190755 sagt source_1188216 (S. 92),
	gehört ab 1818-12-31 zu object_1198730,
	hat 1832 Einwohner 203 sagt source_1188203 (S. 52),
	hat 1860 Einwohner 184 sagt source_1189412 (S. 250),
	hat 1900 Einwohner 186 sagt source_1190050 (S. 80),
	hat 1933 Einwohner 174 sagt source_1023264 (S. 47),
	hat 1961 Einwohner 167 sagt source_1188204 (S. 541),
	hat externe Kennung  GND:7823294-6,
	hat externe Kennung  geonames:2898875,
	hat externe Kennung  leobw:6757,
	heißt  (auf deu) Hornberg,
	ist ab 1975-01-01 (auf deu) Stadtteil,
	ist bis 1974-12-31 (auf deu) Dorf,
	liegt bei 48.6211°N 8.5741°O 671m;
RDF
Schnellsuche
Patenschaft